3. Preis

Lex Kerfers_Landschaftsarchitekten und Stadtplaner

Lex Kerfers_Landschaftsarchitekten und Stadtplaner

Verfasser:

 

Mitarbeiter:

 

Hilfskräfte:

 

 

 

Rita Lex-Kerfers

 

Theresa Kuhn

 

Gero Engeser (Visualisierung)

Matthias Oberfrank (Visualisierung)

Beurteilung des Preisgerichts

Die Verfasser verstehen den Bahnhofsvorplatz als großzügige Freifläche, die in differenziert gestaltete und materialisierte Nutzungsbereiche gegliedert ist. Die Rampenanlage wird umgeplant und nur auf den südlichen Flügel beschränkt. Die funktionalen Anforderungen zur Barrierefreiheit wurden jedoch nicht ausreichend berücksichtigt, da der Weg vom Bahnhof zur Unterführung sehr lange erscheint und die Rampe zu stark geneigt ist. Durch die Umplanung gelang die Schaffung einer ebenen, zusammenhängenden Freifläche, die im Osten durch einen Ersatzneubau für die bestehende Scheune städtebaulich angemessen gefasst wird.

Dagegen erscheint im Süden der räumliche Abschluss etwas zu schwach. Hier hätte man sich eine stärkere bauliche Setzung vorstellen können. Ein großer zentraler Platz fungiert als Aufenthaltsort und Bindeglied zwischen den verschiedenen Richtungen und Nutzungen. Die Aufenthaltsqualität wird jedoch eher kritisch beurteilt, vor allem da die angrenzende Fahrradabstellfläche überdimensioniert wirkt und sehr präsent in Erscheinung tritt.

Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ihre klare Entwurfshaltung mit einem hohen Anteil an versickerungsfähigen Belägen und Grünflächen.

Rampenbauwerk: Diese Lösung hat es geschafft, im geforderten barrierefreien Raum eine maximale Weglänge zu generieren und dennoch – was überrascht – ein dominante Stützwand in West-Ost-Richtung zu benötigen. Die geänderte Rampenanlage entwickelt nicht die erforderliche Durchschlagskraft um die im Auslobungstext Ziffer C3 beschriebenen Restriktionen zu überwinden.

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